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Adass Jisroel mußte Friedhof schließen

Berlin. Die orthodoxe jüdische Gemeinde Adass Jisroel hat gestern ihren Friedhof in Weißensee schließen müssen. Als Grund gab der Geschäftsführer der Israelitischen Synagogen-Gemeinde, Mario Offenberg, an, daß das Land Berlin die Personalkosten des Friedhofswärters seit dem 1. April nicht mehr bezahle. Von der Senatsverwaltung für Kultur war am Nachmittag keine Stellungnahme mehr zu erhalten. Adass Jisroel legte Wert darauf, daß die Grabstätte an der Wittlicher Straße dem Gemeindeleben rituell diene und nicht brachliege. Sie könne darum nicht als „toter, musealer Gegenstand“ betrachtet werden.

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