piwik no script img

Gefährlicher Irrtum in Köln

Köln (dpa) – Eine hochexplosive Gasmine aus dem Zweiten Weltkrieg, die ein Experte des Kampfmittelräumdienstes mit einem harmlosen Gasdruckbehälter verwechselt hatte, gammelte monatelang unter einer vielbefahrenen Rheinbrücke bei Köln-Deutz vor sich hin. Erst am späten Mittwoch abend wurde die britische Mine, die mit bis zu 1.500 Kilo des Sprengstoffes TNT gefüllt war, entschärft. Nach Angaben des Dezernenten beim Kölner Regierungspräsidenten wäre eine Explosion der 40-Zentner-Mine gewaltig gewesen. Während der Entschärfung seien sieben Anwohner in unmittelbarer Nähe evakuiert worden. Ein Betrieb von Klöckner- Humboldt-Deutz mußte vorübergehend seine Arbeit einstellen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen