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Mehr Plätze für Asylbewerber

■ Zentrale Aufnahmestelle will Kommunen entlasten

Für die ab 1. April neu geregelte Erstaufnahme von Asylbewerbern hat Niedersachsen 4.400 Plätze in Zentralen Aufnahmestellen (ZASt) eingerichtet. Für die Kommunen bedeute das „eine gewisse Erleichterung“, sagte der Staatssekretär im Bundesratsministerium, Frank Ebisch (SPD). Falls die Aufnahmeplätze nicht reichten, sei in jedem Fall das Land gefordert. Bis zum Jahresende sollen weitere 2.500 Plätze geschaffen werden. Entgegen den Prognosen des Bundes sei mit einem weiteren Anstieg der Asylbewerberzahlen zu rechnen.

Im Januar und Februar diesen Jahres habe die Zahl der Asylsuchenden 20 Prozent über den Vorjahreszahlen gelegen. Nach der Verteilerquote für die Bundesländer werde Niedersachsen im März mit wahrscheinlich 50.000 Asylsuchenden seinen bisherigen Höchststand erreichen. dpa

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