: HAM verschiebt den Rausschmiß von DSF
Die Hamburger Anstalt für Neue Medien (HAM) verschiebt ihre endgültige Entscheidung über einen Rausschmiß des Tele 5-Nachfolgers Deutsches Sportfernsehen (DSF) aus dem Hamburger Kabelnetz. Die Anstalt will zunächst den am Mittwoch zu erwartenden Beschluß des Bayrischen Verfassungsgerichtshofs über die weitere Zukunft des Münchner Senders abwarten, teilte der stellvertretende HAM-Chef Lothar Jene am Montag mit.
Die Landesmedienanstalt hatte das DSF in der vorigen Woche angewiesen, seine Weiterverbreitung bis zum Wochenende einzustellen. Bis jetzt habe der Sender darauf nicht reagiert, sagte Jene. Die ursprünglich für Montag angekündigte Untersagungsverfügung, die die sofortige Sendeeinstellung zur Folge hätte, werde dennoch um 48 Stunden bis zur Entscheidung des Bayrischen Verfassungsgerichts verschoben. Das Gericht soll über eine Beschwerde gegen ein Urteil des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs befinden, der dem Sportkanal die Lizenz u.a. wegen ungeklärter Beteiligungsverhältnisse entzogen hatte. Seitdem sendete das DSF ohne gültige Zulassung. dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen