: Männer durch Reklame-Schönheitsideal irritiert
Auch Männer leiden unter dem weitverbreiteten Schönheitsideal, das ihnen in Zeitschriften und Werbeplakaten vorgeführt wird. Dies geht aus einer Studie der britischen Psychologin Sarah Grogan hervor, die jetzt in Manchester vorgestellt wurde. Männer werden demzufolge genauso stark von den Hochglanzbildern beeinflußt wie Frauen. Es müsse befürchtet werden, daß auch Männer in ihrem Bestreben, den schlanken, braungebrannten Muskelprotzen der Magazine zu gleichen, an Magersucht oder Bulimie erkrankten, versicherte die Psychologin. Grogan hatte mehrere Testpersonen Fragebogen ausfüllen lassen, in denen diese sich selbst beurteilen sollten. Später beantworteten sie die gleichen Fragen erneut, nachdem sie zahlreiche Fotos von großen, muskulösen und gutgebauten Männern betrachtet hatten. Die Selbsteinschätzung fiel nach dieser Betrachtung deutlich negativer und strenger aus.(Foto: Volker Derlath)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen