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Nicht Überheblichkeit

■ Hamburger SV: Heute gegen Wattenscheid (15.30 Uhr, Volkspark)

Heute gegen Wattenscheid (15.30 Uhr, Volkspark)

Nüchternheit beim Hamburger Sport Verein. Nachdem sich der Bundesligist von seinem Traum, einem UEFA-Cup–Platz verabschieden durfte, ist der Alltag eingekehrt in der Rothenbaumchaussee. Ohne Stefan Schnoor spielt der HSV am Sonnabend im Volksparkstadion (15.30 Uhr) gegen die SG Wattenscheid 09. Der 21jährige Verteidiger wurde von Benno Möhlmann nicht in den Kader berufen. Der Trainer hat alle Mann an Bord, trotzdem warnt er: „Wir haben keinen Grund zur Überheblichkeit. Wattenscheid steht sportlich mit uns auf einem Level, auch wenn es zwei Pluspunkte weniger hat.“

Der HSV hat gegen Wattenscheid im eigenen Stadion bislang noch nicht gewonnen. Freilich gehört die Bongartz-Elf zu einer der schwächsten Auswärtsmannschaften in der Bundesliga: Wattenscheid feierte in dieser Saison erst einen Auswärtssieg. Ein Erfolg des HSV ist deshalb schon fast Pflicht. In der Begegnung der Bayern-Bezwinger steht außerdem das Duell der polnischen Nationalstürmer Furtok/Lesniak im Mittelpunkt. Beim Hamburger SV ist also der graue Alltag eingekehrt. Im Duell der Bayern-Bezwinger erwartet den Fußball-Bundesligisten gegen die Spielgemeinschaft Wattenscheid 09 eine unangenehme Pflichtaufgabe. „Das Gute ist, daß Wattenscheid mit dem Sieg gegen München gezeigt hat, wie stark die Mannschaft ist“, sagte Benno Möhlmann. Der HSV-Trainer war bemüht, seine Spieler für den unattraktiven Gegner zu motivieren, räumte aber ein, daß er seine Elf für eine der besten acht Mannschaften der Bundesliga hält.

kader

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