: Pamphlet durchgepeitscht
■ zu „Eltern für's Sparen?“ vom 25.3
Als bisher nicht sonderlich engagierter Teilnehmer der Sitzungen des ZEB habe ich am Abend des 23. sozusagen mein Debüt gehabt. Um es gleich vorweg zu nehmen: so was habe ich noch nicht erlebt! Egal wie kontrovers ein Thema diskutiert wird, einige Spielregeln habe ich überhaupt nicht wiedergefunden.
In selbstherrlicher Tour wird ein Beschlußvorschlag nicht mit der Einladung verteilt, sondern in der satten Auflage von über 200 Exemplaren kurz vorher verteilt um eben dieses Papier nicht zu diskutieren, sondern zu beschließen. Eine vorherige inhaltliche Auseinandersetzung mit den beteiligten Eltern findet nicht mehr statt. Um dieses Pamphlet durchzupeitschen, werden max. 2 Redebeiträge toleriert. Da unverschämterweise doch mehr als 2 Meinungen zu einem Thema geäußert werden, werden einfach an die sog. Verantwortliche gestellte Fragen erst gar nicht beantwortet. Ansatzpunkte außerhalb der Beschlußvorlage werden nicht toleriert, unterstützt oder verwertet. Das Gefühl ist da, daß ein bestimmter Kurs getragen werden muß.
Sollte dies die Intention des ZEB als gewählte Vertretung der Schulelternschaft sein, dann frage ich mich ernsthaft, warum der ZEB keine Arbeitsgruppe innerhalb der SPD formiert, denn ein besseres Alibi hat sich Herr Scherf an diesem Abend für seine verfehlte Politik nicht wünschen können. Walter Wiedenmann, Schulelternsprecher
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