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Bahn hilft großzügig

■ Noch vier Personen im Krankenhaus

Berlin. Nach dem schweren Eisenbahnunfall Ende letzter Woche liegen weiterhin vier Personen in Berliner Krankenhäusern. Laut Reichsbahn handelt es sich dabei um drei leichtverletzte Fahrgäste und einen lebensgefährlich verletzten Lokführer, der noch immer auf der Intensivstation betreut werden muß.

Bei dem Unfall waren 23 Personen verletzt, eine Berliner Bahnreisende und zwei Zugführer getötet worden. Alle Schäden, die in einem ursächlichen Zusammenhang mit dem Unfall stehen, würden den Betroffenen ersetzt, sagte gestern Barbara Kraßke, Sprecherin der Berliner Reichsbahn-Direktion. Die Bahn versuche zu allen Verletzten und Geschädigten Kontakt aufzunehmen und sei um eine großzügige Regelung bemüht. Beispielsweise würden für auswärts wohnende Familien, die ihren Verwandten im Krankenhaus besuchen wollen und deshalb in Berlin ein Zimmer nehmen müßten, die Hotelkosten bezahlt. Auch wenn die Ansprüche im Einzelfall geprüft würden, müsse nicht für jedes Telefongespräch oder jede Taxifahrt eine Rechnung vorgelegt werden. Diese Handhabung gelte auch für Mitarbeiter, führte die Bahn-Sprecherin aus. Die Reichsbahn zahle unabhängig von der Schuldfrage – die Staatsanwaltschaft ermittelt. diak

Wer Ansprüche stellen möchte, soll sich an die Rechtsabteilung der Reichsbahn wenden. Telefon: 030/297 53-982, -983, -990.

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