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Metaller legen Innenstadt lahm

■ 15.000 Streikende auf zentraler Kundgebung in Berlin

Berlin. Die zweite Warnstreikwelle der IG Metall stieß in Berlin und Brandenburg auf breite Resonanz. Auf einer zentralen Kundgebung demonstrierten gestern rund 15.000 Menschen. Das Geschäftsführende Vorstandsmitglied der IG Metall, Joachim Töppel, warf dem Arbeitgeberverband Gesamtmetall vor, er wolle die größte Einzelgewerkschaft der Welt als „selbstbewußte und unabhängige Organisation in die Knie zwingen“. Bezirksleiter Horst Wagner forderte „letztmalig“ zur Rücknahme der Tarifkündigungen auf. Es könne sonst einen „Flächenbrand geben, wie er im Nachkriegsdeutschland ohne Beispiel ist“. Der Regierende Bürgermeister Diepgen sagte in einem Interview, ein Streik stünde im Widerspruch zu allen wirtschafts- und arbeitsmarktpolitischen Notwendigkeiten. Die stellvertretende SPD- Landesvorsitzende Monika Höppner erklärte, die Sozialdemokraten unterstützten die Forderung nach Einhaltung des einmal abgeschlossenen Tarifvertrages. dpa

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