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Eine Weltreise der anderen Art

Er hat sich einiges vorgenommen. Zwar nicht in achtzig Tagen aber doch um die gesamte Erdkugel möchte er. Das dann auch noch auf dem Seeweg. Der Hamburger Hochseesegler Tim Kröger startet beim „Whitbread Round the World-Race“ am 25. September im bekannten südenglischen Seebad Southampton. Der Admiral's Cup erfahrene Vorschiffsmann hat auf der „Intrum Justitia“ bei Steuermann Roger Nilson (Schweden) angeheuert.

Die rund 20 Meter lange Jacht wurde am Donnerstag im englischen Lymington zu Wasser gelassen. Das Whitbread-Rennen geht über 33 000 Seemeilen von England über Uruguay nach Australien, rund um Kap Horn, noch einmal nach Punta del Este und vorbei an den USA zurück nach Southampton. Hoher Favorit ist der dreifache America's-Cup-Gewinner Dennis Conner (USA).

Lange Zeit sah es so aus, als ob kein deutscher Teilnehmer beim diesjährigen Whitbread dabei sein würde. Neue Regeln über die Bootsgröße und -ausrüstung sorgten schon im Vorfeld für eine Kostenexplosion, die für deutsche Vereine nicht tragbar war.

Auch die Seglerkameradschaft Wappen von Bremen, die noch im Vorjahr teilgenommen hatte, zog wegen fehlenden Sponsoren zurück.

Als zweiter deutscher Segler hat auch Rolf Schmidt (Berlin), zweifacher Weltmeister in der 470er- Klasse mit dem Kieler Wolfgang Hunger, Interesse am Whitbread- Rennen angemeldet. Er ist auf der japanischen Jacht „Yamaha“ im Gespräch.

dpa

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