■ Schwarzarbeiter?: Bei Krause zu Hause
Hamburg (dpa) – Bundesverkehrsminister Günther Krause (CDU) hat den Vorwurf der Bild- Zeitung entschieden zurückgewiesen, beim Bau seiner Villa im Ostseeferienort Börgerende einen arbeitslosen Hausmeister schwarz beschäftigt zu haben. Nach einem Bildbericht hatte Krauses Ehefrau Heidrun 1992 einen arbeitslosen Hausmeister für den Abriß eines im Wege stehenden alten Häuschens sowie für die Entrümpelung des Baugrundstücks beschäftigt und dafür „ein Taschengeld“ gezahlt. Das Arbeits- und das Finanzamt in Rostock erklärten auf Anfrage, der Hausmeister sei zum Zeitpunkt seiner Tätigkeit für Krause zwar arbeitslos gewesen, habe jedoch vom Arbeitsamt keine Leistungen bezogen.
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