: Viel zu viel Essen geliefert
Die Hamburger Sozialbehörde ist möglicherweise Opfer eines Betruges geworden. Nach Berichten der Mopo lieferte eine Verpflegungsfirma aus Schleswig-Holstein täglich bis zu 500 Portionen Essen zuviel an die Bewohner der Flüchtlings-Wohnschiffe in Neumühlen. Die Behörde kontrollierte weder die Anzahl der Portionen noch wurde der tatsächliche Bedarf ermittelt. Lediglich bezahlt wurde prompt und pünktlich. Bei einer polizeilichen Durchsuchung der Firma wurden Bestellisten und Lieferscheine sichergestellt. Nun ermittelt die Kripo, Sachgebiet „Kaufmännischer Betrug“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
