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Kein Platz für Giftschlick: Schröder gibt die Suche auf

Nach heftigen Protesten aus der Bevölkerung hat die niedersächsische Landesregierung das Mediationsverfahren (die Schröder-Variante des runden Tisches) zur Standortsuche für eine Hafenschlick-Deponie an der Unterelbe am Wochenende abgebrochen. Statt dessen soll eine Kommission nach alternativen Entsorgungsmöglichkeiten für den Giftschlick aus dem Hamburger Hafen und der Elbe suchen. Dies kündigte der Staatssekretär des Hannoverschen Umweltministeriums, Jan-Hendrik Horn, am Sonnabend während einer Anhörung in Stade an, nachdem ihm eine Bürgerinitiative 4000 Unterschriften gegen die Schlickdeponierung auf niedersächsischem Terrain überreicht hatte. Die Anhörungs-TeilnehmerInnen beschlossen, an einem runden Tisch Anfang Juni die neue Aufgabenstellung für ein Hafenschlick-Forum festzulegen. Gleichzeitig wurde die Hamburger Wirtschaftsbehörde aufgefordert, sämtliche Fakten und Erkenntnisse bekanntzugeben, die bisher in medizinischer, ökologischer, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht bei den Versuchen zur Lösung der Giftschlickproblematik gewonnen worden sind. taz

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