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Gegen Asylkompromiß

■ Synode sorgt sich um Asylrecht

Die Berlin-brandenburgische Synode hat die Mitglieder von Bundestag und -rat aufgerufen, dem geplanten Asylrechtskompromiß nicht zuzustimmen. „Eine solche Gesetzesänderung verletzt unser christliches Gewissen, das uns gebietet, Flüchtlinge aufzunehmen und zu schützen“, heißt es in einem Beschluß, den das Kirchenparlament zum Abschluß seiner viertägigen Beratungen faßte. Nach Einschätzung der Synodalen käme der Kompromiß einer Abschaffung des Asylrechts gleich. Der Rechtsschutz werde „bis zur Unwirksamkeit“ eingeschränkt. Mit großer Mehrheit forderte die Synode einen generellen Abschiebestopp für Flüchtlinge in Kriegs- und Krisengebiete. Auch soll sich die Kirchenleitung für ein Bleiberecht für die ehemaligen DDR- Vertragsarbeiter einsetzen. dpa

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