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Essenschwund — Behörde dementiert

Die Hamburger Sozialbehörde hat gestern dementiert, daß täglich bis zu 500 Mahlzeiten für die 2000 Bewohner auf den Neumühlener Wohnschiffen auf dem Müll landen würden (taz berichtete). Da nicht immer alle Bewohner auf den Schiffen anwesend seien, blieben tatsächlich täglich rund vier Prozent der gelieferten Essen übrig, schreibt die Behörde. Es sei Sache der Lieferfirma, die übrigen Portionen zurückzunehmen. Von einem Schaden für den Steuerzahler könne nicht die Rede sein, da nur die bestellten Portionen bezahlt würden. Dennoch hat die Sozialbehörde Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt, um dem Verdacht nachzugehen, daß — Essensportionen von den Schiffen aus weiterverkauft würden. Die Ermittlungen dauern an.

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