: Verhüllt durch Kalk und Christo
Bonn/Berlin. Die Pläne des Verpackungskünstlers Christo zur Verhüllung des Reichstags haben jetzt auch eine politisch-ideologische Begründung gefunden. Die CDU-Abgeordneten Claus-Peter Grotz und Ronald Pofalla, Mitglieder einer „Jungen Gruppe“ ihrer Fraktion, erklärten gestern in Bonn, zur Einheit Deutschlands könnten auch Kunst und Kultur einen wichtigen Beitrag leisten, da die Politik allein mit diesem Prozeß überfordert sei. „Die Verhüllung des Reichstages, einem die Dramatik und Tragik der neuesten deutschen Geschichte widerspiegelnden Gebäude, schafft die Chance, sich das Gebäude als künftig permanenten Sitz des Bundestages ,neu anzueignen‘“, so die Jungparlamentarier.
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