: Träumen im alt-neuen Kino
■ Europa-Filmpalast renoviert und verbessert und immer noch schön
Über einen Sternen-Teppich wird die Kino-Besucherin in die Welt der Träume hineingeleitet. Um dann in einem ergonomisch rückengerecht geformten Kinosessel mit einer Beinfreiheit wie in der ersten Klasse eines Jumbo-Jets Platz zu nehmen und nach Ertönen des Gongs endgültig in diese andere Welt des Films zu versinken.
Dies ist kein Traum, sondern kann für alle wahr werden, wenn sie die frisch-renovierte Hallen des Europa-Filmpalastes betreten. Architektin Sylvia Dykgers vom Büro Stechow und Tilgner schaut zufrieden auf ihr Machwerk. Die Seitenbespannung des Kino-Saals ist erneuert, das Podest oben auf dem Rang erhöht, und alles ist in frische neue Farben getaucht. Der große Leinwandvorhang ist himmelblau, die Wände in der blau- grünen Farbe des Teppichs, und ein kräftiges Lila: gewagt aber schön.
Durch die Renovierung hat das Kino um 250 Sessel eingebüßt, dennoch bleibt das Europa das größte in Bremen. Bei der Gelegenheit habe man auch gleich das City Zwei neu bestuhlt, sagt Heinz Rigbers, Geschäftsführer. „Der Trend geht wieder zum traditionellen Großkino, und dies ist das einzige, was in seiner Ursprungsform erhalten worden ist. Auch mit den Logen“, erzählt Rigbers.
vivA
Kinopreise: unten 11,-Mark, Rang 12,-Mark und in den Logen 13,-Mark
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen