: Ist die Bibel ein Märchenbuch?
Illereichen (epd) – Die Bibel ist für die Mehrheit der Deutschen „kein Märchenbuch“: 75,2 Prozent aller Bürger über 17 Jahre halten die „Heilige Schrift“ für „wahr“. Wie die Wickert Institute Illereichen bei einer Repräsentativumfrage ermittelten, vertritt knapp jeder vierte (24,8 Prozent) indes die Meinung, die Bibel sei „nur ein Märchenbuch“. In Ost und West gibt es dabei Unterschiede: Während in Westdeutschland rund 78 Prozent sagen, die Bibel sei „wahr“, denken dies in Ostdeutschland nur 64 Prozent. Umgekehrt halten im Westen 22 Prozent und im Osten 36 Prozent die Bibel für ein „Märchenbuch“. Wie die Befragung unter 3.910 erwachsenen Frauen und Männern weiter zeigt, sind nur 12,4 Prozent überzeugt, daß Christen friedvollere Menschen seien. Auf die Frage „Sind Christen friedvollere Menschen als Menschen mit einem anderen Glauben?“ antworteten 87,6 Prozent mit „Nein“. Daß Christen „friedvoller“ sind, glauben im alten Bundesgebiet rund 9 Prozent, in den neuen Ländern sind 17 Prozent dieser Auffassung.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
