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Der „Druck der Straße“ (Brückner/Agnoli)

28. April: Bei Wahlen in Baden- Württemberg verliert die SPD mehr als acht Prozent – zugunsten der NPD.

Von der Hannover-Messe wird vermeldet: „Es geht wieder aufwärts“ (Karl Schiller), und „Erzeugnisse der Zonen-Firmen tragen zum erstenmal das Zonen- Emblem und die Bezeichnung ,Made in Germany – Deutsche Demokratische Republik‘“. Überall trampen junge, zum Äußersten entschlossene Leute in Parkas durch die Gegend und lesen dabei J. D. Salingers „Fänger im Roggen“ und Jack Kerouacs „Unterwegs“ – so hat es jedenfalls den Anschein. Die Thesen zur „Transformation der Demokratie“, von Johannes Agnoli, erscheinen in der neuen kritik: Diese „Bibel der Apo“ (taz) wird später von Wolfgang Kraushaar als „linksfaschistisch“ und von Thomas Schmid als „unseriöse Studie“ bezeichnet (weil es den grünen Parteistrategen wenig Hoffnung macht, wie ein taz-Rezensent noch später vermutet).

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