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Anzeige gegen Fälscher

■ Polizei ermittelt wegen gefälschter Einladungen zur Feier Potstausend

Potsdam. Gegen die Fälscher der Einladungen zur Eröffnungsveranstaltung zum 1.000jährigen Stadtjubiläum hat der Magistrat von Potsdam gestern Strafanzeige erstattet. Die Polizei ermittle gegen die Verfasser der falschen Einladungen wegen Urkundenfälschung und dem unberechtigten Benutzen von hoheitsrechtlichen Zeichen, teilte Bürgermeister Erwin Motzkus (CDU) mit. Zugleich betonte Oberbürgermeister Horst Gramlich, die Festveranstaltung an diesem Donnerstag solle wie geplant ablaufen. Mit Leuten, die die Jubiläumsfeiern stören wollten, müsse immer gerechnet werden.

Am Dienstag waren in Potsdam Einladungen zur Eröffnungsveranstaltung der 1.000-Jahr-Feier am Donnerstag mit der gefälschten Unterschrift des Oberbürgermeisters aufgetaucht. Nach Recherchen der Stadt sind die Einladungen offensichtlich per Hand in die Briefkästen ausgesuchter Personen geworfen worden.

Den in der Einladung gegebenen Hinweis, in Abendgarderobe zu erscheinen, werteten Sicherheitsexperten als Indiz, daß die Fälscher möglicherweise für Krawall unter den 600 geladenen Gästen sorgen wollten. Obwohl der Magistrat alles unternehme, um Provokationen auszuschließen, müsse damit gerechnet werden, daß beispielsweise auch Farbbeutel fliegen, betonte Motzkus.

Für Magistrats-Pressesprecher Torsten Peters deutet der Vorfall auf das Interesse einiger Leute hin, die Veranstaltung stören zu wollen. Das werde aber nicht gelingen, sagte er. Die Polizei behandele die Eröffnung von „Potstausend“ wie andere Veranstaltungen auch, erklärte Geert Piorkowski, Potsdamer Polizeisprecher, auf Anfrage. Es werde „kein Mammutaufgebot“ an Polizisten geben. dpa

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