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Wegen Spionage für die Stasi verurteilt

Berlin. Ein 51jähriger Mitarbeiter des Bezirksamtes Neukölln wurde am Donnerstag vom Kammergericht wegen Spionage für die Stasi, politischer Verdächtigung und Bestechlichkeit zu zwei Jahren Haft mit Bewährung verurteilt. Der Amtmann muß außerdem 20.000 Mark Geldbuße zahlen. Der Angeklagte hatte gestanden, trotz seiner „furchtbaren Wut auf die DDR“ als damaliges CDU- Mitglied von 1981 bis zur Wende Informationen über seine Partei und Fluchthelfer weitergeleitet zu haben. Er bekam insgesamt rund 63.000 Mark Agentenlohn, davon 5.000 für seinen Bericht über einen Fluchthelfer.

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