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Unruhe in Jurid-Werken

In den Jurid-Werken in Glinde (Kreis Stromarn) gibt es erhebliche Unruhe. Der Vertrieb des Bremsbelägeherstellers soll neu organisiert und mit anderen der US-amerikanischen Muttergesellschaft Allied Signal zusammengefaßt werden. Dies sagte am Montag der Jurid-Betriebsratsvorsitzende, Harald Gärtner, in Glinde. Dadurch seien mehr als 100 Arbeitsplätze sofort in Gefahr, langfristig sei der Betrieb überhaupt mit knapp 1900 Beschäftigten gefährdet, sagte Gärtner. Ohne den Vertrieb verliere er seine Unabhängigkeit. Die Geschäftsleitung gab bislang keine Stellungnahme ab. Nach Angaben des Betriebsrates ist geplant, bis 1995 in der Bundesrepublik 22 der bestehenden 26 Lager zu schließen und ein Großlager zu bauen. Die zusammengeschlossenen Vertriebsorganisationen sollen von einer noch zu bildenden europäischen Einkaufsorganisation versorgt werden. Der Betriebsrat fürchtet, daß Produktionsstätten in verschiedenen Ländern gegeneinander ausgespielt werden. dpa

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