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Angst vor Baggio

■ UEFA-Cup-Finale Dortmund – Juve

Dortmund (dpa/taz) – „Wenn wir glauben, Favorit zu sein, dann haben wir schon verloren. Wenn wir großspurig sind, dann werden wir zertreten. Wenn wir aber Bescheidenheit an den Tag legen, könnten wir es schaffen.“ Buddhist Roberto Baggio hat viele Schriften aus dem fernen Osten studiert, entsprechend weise fallen seine Worte aus. Auf dem Spielfeld pflegt der bezopfte Kopf von Juventus Turin seine Sanftheit jedoch abzulegen, und so ist er es, den Dortmunds Trainer Ottmar Hitzfeld bei den Turinern am meisten fürchtet: „Wer den auschalten soll, ist mir noch ein Rätsel.“

Günter Kutowski jedenfalls nicht, weder im heutigen Hinspiel (20.15 Uhr, Sat.1) noch im Rückspiel am 19. Mai in Turin. Der Borussen-Abwehrspieler bekam für seine rot-gelbe Karte im Halbfinale gegen Auxerre von der UEFA zwei Spiele Sperre, weil er schon vorher einmal verwarnt worden war. Im Hinspiel fehlt den Dortmundern zudem Michael Schulz (zweimal gelb).

Der ist wenigstens in Turin wieder dabei, und vielleicht fehlt dann ja sogar Roberto Baggio. Wie fast das gesamte Juventus-Team hat dieser nämlich auch schon eine Verwarnung auf dem Kerbholz.

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