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Störfall in Fessenheim

■ Wasser fehlte im Kühlbecken

Fessenheim (AFP) – Im Block eins des AKWs Fessenheim am Oberrhein hat sich schon am Sonntag ein neuer Störfall ereignet. Wie die Leitung des Kraftwerks erst gestern mitteilte, sank der Wasserstand in dem Becken, in dem die abgebrannten Brennstäbe gekühlt werden, um 50 Zentimeter unter das vorgeschriebene Normalniveau. Dies sei beim Überleiten des Kühlwassers von einem Reservoir in ein anderes passiert. Dabei sei versehentlich zu viel Kühlwasser umgeleitet worden, erläuterte ein Sprecher des Kraftwerks auf Anfrage. Das Wasser sei aber mehrere Meter über den im Kühlbecken gelagerten Kernbrennstäben, also über dem notwendigen Mindeststand geblieben. Einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung an die Presse zufolge wurde die Panne auf der sechs Punkte zählenden Störfallskala des staatlichen französischen Elektrizitätskonzerns EDF auf dem untersten Niveau eingestuft.

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