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Auch Moskau will Truppen nach Bosnien schicken

■ Truppen zur Friedenssicherung, falls bosnische Serben Vance-Owen-Plan annehmen

Belgrad (AFP/dpa/taz) – Noch debattiert das selbsternannte Parlament der bosnischen Serben„republik“ über den Friedensplan, derweil werden die Pläne für seine Umsetzung allmählich konkreter. So erklärte der russische Außenminister Kosyrew nach einem Treffen mit US-Außenminister Warren Christopher in Moskau, sein Land sei bereit, bei einer Annahme des Friedensplans, Truppen in den nördlichen Korridor von Bosnien zu entsenden.

Der Chef der bosnischen Serben, Karadžić nannte den Vance-Owen- Plan zwar eine „Katastrophe“ für das serbische Volk, weil er einen serbischen Staat in Bosnien verbiete. Doch man habe „Garantien bekommen, daß wir politisch das erreichen können, was durch andere Mittel unmöglich war“. Einen Appell an die Parlamentarier richtete auch der extra angereiste griechische Ministerpräsident Mitsotakis. Tagesthema Seite 3, Debatte Seite 10

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