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Banken kündigen Kredite: Werft kämpft gegen Konkurs

Weil die Banken Kredite kündigen wollen, droht der Husumer Schiffswerft die Pleite. Nach Angaben des Husumer DGB-Chefs Andreas Brändle hätte ein Konkurs verheerende Folgen. Mit Zulieferern seien über 1000 Arbeitsplätze von dem größten Industriebetrieb Nordfrieslands abhängig. Die Beschäftigten haben vorerst die Löhne gestundet, um der bis 1994 ausgelasteten Werft eine Atempause für Verhandlungen mit der Kieler Landesregierung über eine Bürgschaft zu verschaffen. Unterdessen bereitet der DGB Aktionen gegen die Banken vor. Brändle: „Sollten die Geldinstitute bei ihrer starren Haltung bleiben, haben sie mit der geballten Kraft der Werftarbeiter zu rechnen.“ Denn für die meisten Werftmalocher wäre der Gang zum Arbeitsamt gleichbedeutend mit dem Verlust jeglicher beruflicher Perspektive. Einen Vorgeschmack bekam gestern die Sparkasse Nordfriesland. 300 Beschäftigte skandierten: „Die Werft war immer guter Kunde, jetzt jagt die Bank sie vor die Hunde.“ kva

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