: Kirche soll mehr für „Dritte-Welt“ tun
Einen umfangreichen Forderungskatalog an die Synode der nordelbischen Kirche präsentierten Vertreter von kirchlichen Dritte-Welt-Gruppen am vergangenen Samstag auf einem Forum zum Thema „Weltwirtschaft und Gerechtigkeit“ in Rendsburg (Schleswig-Holstein). Nach Auffassung der Basis-Gruppen soll der Zuschuß für Aufgaben des kirchlichen Entwicklungsdienstes von drei auf fünf Prozent des Kirchensteueraufkommens angehoben werden und der Synodenbeschluß zum Asylrecht vom September 1992 bekräftigt werden („Aslygewährung ist kein Gnadenakt“). Außerdem müssse die Stelle eines/einer Beauftragten für Flüchtlinge und Migranten geschaffen werden und dürften künftig in Gemeinden und Einrichtungen nur noch fair-gehandelte Produkte angeboten werden.
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