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Reps und NPDler bei Sozialwahlen

■ Als U-Boote von Gewerkschaftsgegnern aufgestellt

Hamburg (AFP/AP) – Bei den Sozialwahlen kandidieren nach einem Spiegel-Bericht unerkannt Rechtsradikale. Sie gehörten zur Liste der Arbeitsgemeinschaft Unabhängiger Betriebsangehöriger (AUB), die sich als Alternative zu den Gewerkschaften versteht und um Mandate bei Rentenkassen, Unfallversicherern und Ersatzkassen kämpfe. Einer der AUB-Spitzenkandidaten sei der Kreisvorsitzende der Reps in Starnberg, Wolfgang Hajek, Betriebsrat der Rüstungsfirma Krauss-Maffei. Seine Rep-Aktivitäten habe er bei der Kandidatur verschwiegen. Für die AUB tritt laut Spiegel auch der frühere Stuttgarter NPD-Funktionär Ulrich Ruth an, der als früheres CDU-Mitglied für eine schwarz- braune Koalition eintrat. Ruth taucht zudem auf anderen Listen auf, etwa bei der Unabhängigen Versichertengemeinschaft der Techniker Krankenkasse. Er ist Betriebsrat bei Mercedes-Benz. Der AUB-Vorstand distanziert sich inzwischen von den Kandidaten.

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