: HfbK-Profs sollen Teetrinken
Auf der gestriegen Landespressekonferrenz äußerte sich Leonard Hajen auch zum Fall Goehler. Der Senator bezeichnete es als „höchst ärgerlich“, daß er von den zurückgetretenen HfbK-Professoren zum Verursacher des Konflikts gemacht werde. Die Frage, warum Frau Goehler nicht zurücktrete, müsse man ihr selbst und nicht dem Wissenschaftssenator stellen.
Im Disziplinarverfahren gegen die HfbK-Präsidentin sei die „Sachaufklärung“ abgeschlossen. Neun der insgesamt 14 Vorwürfe seien unhaltbar, fünf dagegen enthielten „zumindest vorhaltbare Fakten“, zu denen Adrienne Goehler bis Ende Mai Stellung nehmen soll. Danach erst, so Hajen, sei zu überlegen, ob eventuell arbeitsrechtliche Schritte erfolgen. Hajen machte allerdings deutlich, daß er die Konflikte für „unter normalen Menschen lösbar“ hält. Da wurden Protokolle nicht geschrieben, Termine kurzfristig abgesagt, alles Dinge, wo man sagen könnte, „mensch setzt Euch mal zusammen, trinkt eine Tasse Tee und einigt Euch.“ kaj
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