: EG-Kommission mit Klöckner einig
■ Teilweiser Forderungsverzicht und Kapazitätsbau
Brüssel (AP) – Die Brüsseler EG-Kommission hat nach Mitteilung von Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt endgültig beschlossen, dem Vergleichsantrag des Duisburger Stahlkonzerns Klöckner zuzustimmen. Die Kommission habe mit Klöckner eine Einigung über den von ihr zur Bedingung gemachten Kapazitätsabbau gefunden. Damit sei Brüssel wie die anderen Gläubiger bereit, auf 40 Prozent seiner Forderung an Klöckner von 175 Millionen Mark zu verzichten.
Ein Kommissionssprecher sagte gestern, die Entscheidung der Kommission werde demnächst offiziell bekanntgegeben. Die Kommission soll dem Konzern dabei nicht vorgeschrieben haben, auf welche Weise die Produktionsschnitte vorgenommen werden müßten. Allerdings behält sie sich rechtliche Schritte vor, sollte Klöckner sich nicht an seine Zusagen halten. Die Einwilligung der EG-Kommission zu einem teilweisen Forderungsverzicht ist erforderlich, um einen Vergleichsantrag des mit 2,7 Milliarden Mark überschuldeten Stahlkonzerns zu ermöglichen.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen