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EG-Kommission mit Klöckner einig

■ Teilweiser Forderungsverzicht und Kapazitätsbau

Brüssel (AP) – Die Brüsseler EG-Kommission hat nach Mitteilung von Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt endgültig beschlossen, dem Vergleichsantrag des Duisburger Stahlkonzerns Klöckner zuzustimmen. Die Kommission habe mit Klöckner eine Einigung über den von ihr zur Bedingung gemachten Kapazitätsabbau gefunden. Damit sei Brüssel wie die anderen Gläubiger bereit, auf 40 Prozent seiner Forderung an Klöckner von 175 Millionen Mark zu verzichten.

Ein Kommissionssprecher sagte gestern, die Entscheidung der Kommission werde demnächst offiziell bekanntgegeben. Die Kommission soll dem Konzern dabei nicht vorgeschrieben haben, auf welche Weise die Produktionsschnitte vorgenommen werden müßten. Allerdings behält sie sich rechtliche Schritte vor, sollte Klöckner sich nicht an seine Zusagen halten. Die Einwilligung der EG-Kommission zu einem teilweisen Forderungsverzicht ist erforderlich, um einen Vergleichsantrag des mit 2,7 Milliarden Mark überschuldeten Stahlkonzerns zu ermöglichen.

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