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KDV in Europa

■ betr.: Thema Kriegsdienstverweigerung, Euortaz vom 17.4.93

betr.: Thema Kriegsdienstverweigerung, Eurotaz vom 17.4.93

Eure Doppelseite zum Thema KDV hat mir gefallen, insbesondere fand ich es gut, daß Ihr eine kurze Darstellung der WRI von Michael Randle gebracht habt. Erwähnenswert wäre vielleicht noch, daß die WRI mehrere Sektionen in Deutschland hat, zu denen neben der DFG-VK u.a. die Internationale der Kriegsdienstgegner (GdK) in Berlin, die Föderation Gewaltfreier Aktionsgruppen (FöGA), die DFG-IdK Hamburg und als assoziierendes Mitglied die SOdZDL gehört.

Bedauerlich ist, daß Ihr zwei wichtige europäische KDV-Institutionen nicht erwähnt habt:

1. EBCO, das Europäische Büro für Kriegsdienstverweigerung, 35 rue van Elewijk, B-1050 Bruxelles, organisiert Lobby-Arbeit für verfolgte Kriegsdienstverweigerer im Europäischen Parlament und in der Öffentlichkeit. Der EBCO- Rundbrief „The right in retuse to kill“ wird von Gerd Greuns, c/o DFG-VK, Stralsunder Weg 50, D-5800 Bonn, herausgegeben und kann dort bestellt werden.

2. ICOM, das Internationale Kriegsdienstverweigerertreffen, organisiert jedes Jahr ein Treffen für Basis-Gruppen und Aktive aus der europäischen Verweigererbewegung. Das diesjährige Treffen findet in Göcek/Türkei vom 10. bis 17. Juli 1993 statt. Schwerpunkt wird die Unterstützung der jungen türkischen KDV-Bewegung sein. Weitere Informationen: Andreas Rabl, A-8020 Graz, Überfuhrgasse 37, Tel. 0043-315-67.27.51, Fax 0043-315-81.27.73 oder AG „KDV im Krieg“ der DFG-VK, c/o Franz Nadler, Querstr. 23, 6050 Offenbach, Tel.: 059-315128.

Bei der AG „KDV im Krieg“ gibt es übrigens auch Informationen zu einem anderen Thema, das in der Eurotaz fehlte: die massenhafte Verweigerung und Desertion von Wehrpflichtigen in Ex-Jugoslawien – die übrigens in Deutschland kein Asyl erhalten. Uli Beer-Bercher, DFG-VK,

Karlsruhe

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