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Streiks auch in Kaufhäusern?

Die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) kündigte gestern an, die Urabstimmungen über einen Streik im Hamburger Einzelhandel auf den Bereich der Kauf- und Warenhäuser auszudehnen. Die große Tarifkommission der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) hatte sich bereits am Dienstag einstimmig für einen Streik ausgesprochen. Nach Angaben von Jörg-Dieter Bischke-Bergande, Verhandlungsführer für den Einzelhandel, sind die Möglichkeiten von Verhandlungen erschöpft. Die Arbeitgeber hatten für VerkäuferInnen 170 Mark, verteilt auf zwei Jahre, angeboten. Alle anderen sollten zunächst 3,1 Prozent und später 2,5 Prozent mehr erhalten. „Wer derartig dürftige Angebote für zumutbar hält, darf sich nicht wundern, daß er nun die Antwort direkt von den betroffenen ArbeitnehmerInnen erhält“, sagte Bischke-Pergande. dpa

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