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Rußlands Todesfabriken

■ Greenpeace-Aktion in Moskau

Moskau (AP) — Drei Mitglieder von Greenpeace haben sich am Mittwoch in Moskau an das Haupttor des Ministeriums für Atomenergie angekettet, um gegen den Bau von 26 neuen Atomkraftwerken zu protestieren. Nach zwei Stunden lösten Polizeibeamte die Handschellen der Aktivisten und führten sie ab, ließen sie aber nach einigen Stunden wieder frei. Auf einem Transparent hatten die Greenpeacler AKW als „Todesfabriken“ bezeichnet.

Die russische Regierung hatte im Dezember angekündigt, in den nächsten 20 Jahren 26 neue Reaktoren zu errichten. Laut Greenpeace haben russische AKW im vergangenen Jahr 205 Zwischenfälle gemeldet — 19 Prozent mehr als 1991.

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