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Wo laufen sie denn?

■ Marathon-Vorbereitungen für Sonntag laufen auf vollen Touren

für Sonntag laufen auf vollen Touren

Irgendwie komisch — die ganze City ist in Aufregung, nur die Läufer sieht man nicht: Der Hansemarathon wird angekündigt. Obwohl die Veranstaltung wohl die größte, gemessen an der Zahl der Aktiven, in der Hansestadt ist, merkt man bisher kaum was von den Aktiven: Die Marathonis tarnen sich als Jogger mit Minderdistanzen oder befinden sich schon in der mentalen Vorbereitung: Sprich, sie überlegen sich, was nach dem absolvierten Lauf gegessen, getrunken und geraucht wird.

In voller Aktion sind dafür die, die nur nebenbei mit dem Lauf zu tun haben: Organisatoren und so. Jede Menge Papier landet derzeit in allen Redaktionsstuben, jeder hat noch etwas zu sagen kurz vor dem Mammutspektakel. Zum Beispiel die Polizei: Autos dürfen nicht auf der blauen Marathonlinie parken, sonst wird abgeschleppt. Sie hat ein Marathon-Sorgentelefon unter der Rufnummer (040) 283 87 91 eingerichtet. Die Fischmarkt-Händler freuen sich auf fettige Geschäfte und haben den Markt deshalb bis 10.30 Uhr verlängert. Zum achten Mal veranstaltet die Hamburger Messegesellschaft ihre begleitende Marathon-Schau, über 40 Aussteller zeigen noch heute und morgen, was es zum Thema Marathon zu kaufen gibt. Henning Voscherau nutzt jede Veranstaltung im Moment für den Wahlkampf und versucht sich als Schützenkönig: Den Startschuß gibt er am Sonntag um 8.30 Uhr in der Karolinenstraße in Höhe der Einmündung der Jungiusstraße. Insgesamt vier Hilfsorganisatoren, der Arbeiter-Samariter- Bund, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter-Unfall-Hilfe und der Malteser Hilfsdienst sind mit rund 450 Helfern und 24 Rettungswagen im Einsatz. Noch Fragen?

ank

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