: Gerd Schmückle
Gerd Schmückle (l.) gehört zu den bekanntesten Soldaten der Bundeswehr. Zusammen mit Graf Baudissin (r.) gehörte er zur Gründergeneration der Bundeswehr und leitete dort 1956 das Referat „Innere Führung“. Durch das Konzept der Inneren Führung sollte der Bürger in Uniform propagiert werden. Schmückle und Baudissin wollten eine demokratieadäquate Bundeswehr, die nicht wieder zu einem Staat im Staate wird. Breiter bekannt wurde Schmückle als Sprecher von Verteidigungsminister Strauß (1957 bis 1962). Dann wechselte Schmückle erstmals zur Nato, wo er seitdem immer wieder in Nato-Stäben eingesetzt wurde, bis er zuletzt zum Stellvertreter des damaligen Nato-Oberkommandierenden Haig aufstieg. Seit Schmückle 1980 in den Ruhestand ging, engagierte er sich auch öffentlich in der sicherheitspolitischen Debatte. Als einer der ersten setzte er sich dafür ein, Rußland für eine enge Kooperation mit der Nato zu gewinnen. Fotos: J.H. Darchinger (l.),
Dietmar Gust/Zenit (r.)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen