piwik no script img

Rausschmeißer gesucht

Der Stern hat es in seiner gestrigen Ausgabe einmal mehr geschafft, sich selbst in puncto Geschmacklosigkeit zu übertreffen. Zehn Jahre nachdem die Spiegel- Edelfeder Ariane Barth auf Jamaica die Neigung weißer Frauen zu braunen Männern entdeckte, weidet sich die Stern-Schreiberin Ulrike Posche an solchen Völkerfreundschaften. Im Vorspann heißt es: „Sonne, Reggae, Sand und Palmen sind manchen Jamaika-Touristinnen längst nicht mehr genug. Sie haben die Reize der karibischen Schoko-Crossies entdeckt.“ Man und frau können gar nicht soviel lesen, wie sie kotzen möchten.

Rausschmeißer gesucht

Frankfurt/Main (dpa) – Poppiger „Disco-Rausschmeißer“ gesucht: Die Deutsche Verkehrswacht, der Berufsverband Disc- Jockey (BVD) und die Musikmesse Frankfurt haben einen Preis für eine Abschieds-CD ausgeschrieben. Der Song soll junge Leute auf einen sicheren Heimweg einstimmen und vor den Gefahren nächtlicher Autofahrten warnen, teilte die Messe mit. Der Wettbewerb wendet sich an Komponisten, Texter, Produzenten, Sänger und Gesangsgruppen. Der Siegertitel ist mit 3.000 Mark dotiert und wird im Januar in einer Startauflage von 5.000 CDs produziert.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen