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Unterbringung wird immer schwieriger

Die Betreuung bosnischer Flüchtlinge in Hamburg stellt die „Arbeitsgemeinschaft Flüchtshilfe“ von Arbeiterwohlfahrt (awo) und Caritas knapp ein Jahr nach der Gründung vor unüberwindliche Probleme. Seit Sommer vergangenen Jahres suchten rund 6000 Menschen aus den Krisengebieten in der Hansestadt Hilfe. Jeden Monat kommen rund 400 dazu. Nur 600 von ihnen konnten bisher in den vier Camps der Hilfsorganisation aufgenommen werden. Zwei weitere Camps sind in Planung. Etwa 1000 Flüchtlinge leben in Hotelzimmern. Die Unterbringung der Flüchtlinge werde immer schwieriger, so awo-Geschäftsführer Michael Gowombek am Mittwoch vor Journalisten. „Wir sind davon ausgegangen, daß unsere Arbeit vorübergehend sein wird.“ Heute, so Golombek weiter, könne man bereits von einer Dauereinrichtung sprechen, die kaum mehr zu organisieren sei.

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