: Gesprächsreihe über Musik:
■ Viotti „en passant“
„En passant“ ist ein Treffpunkt „dazwischen“, eigentlich eine Gesprächsreihe zwischen Nachmittag und Abend, und soll der Kultur nützen. D.h.: InterpretInnen, SolistInnen der sogenannten E-Musik sollen Menschen wie dir und mir nähergebracht werden. Heute ist es wieder soweit: Von 18.00 bis 19.30 Uhr wird im Kultursaal der Angestelltenkammer (Bürgerstraße 1) Gelegenheit geboten, sich „en passant“ auf ein Konzert vorzubereiten. Clou: ein Gast.
Heute: Marcello Viotti, der scheidende Generalmusikdirektor des Philharmonischen Staatsorchesters. Er hat für sein Abschiedskonzert am 7. Juni in der Glocke ein Programm mit nicht-symphonischer Orchestermusik ausgesucht: und zwar Musik des Übergangs von der Romantik zur Moderne.
Das sind: Gabriel Faures „Suite d'orchestre Pelleas und Melisande“ von 1889, Maurice Ravels „Scheherezade“ von 1888 (nein, nicht die von Rimski- Korssakow!) und Sergei Prokofieffs „Romeo und Julia“ (1944). Moderieren wird Ulrich Mückenberger von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft, die „en passant“ auch organisiert.
Damit das Verständnis der Werke erhöht und vertieft werden kann, sind auch wieder Tonbeispiele dabei zum Vergleich mit anderen Interpreten.
Vielleicht wird Herr Viotti nicht nur über das Konzert, sondern auch noch über seine weiteren Pläne in der Zukunft plaudern.
Die Gesprächsreihe wird im September fortgesetzt. Vermutlich steht dann wieder die Kammerphilharmonie auf dem Plan, vielleicht etwas zum Konzert mit Heinz Holliger. Die bevorstehende Premiere von Verdis „Rigoletto“, oder das Bachfest zum Beispiel sind fest vorgemerkt.
chip
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen