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Wegen Schlechtwetter-Tief: Frische Luft für die Elbfische

Frohe Kunde für Hamburger Elbfische: Sie können ab sofort Blankenese wieder ansteuern. Denn das berühmt-berüchtigte „Sauerstoffloch“ ist weg. Im gesamten hanseatischen Elbabschnitt liegt der Sauerstoffgehalt jetzt wieder über der für Fische kritischen Grenze von drei Milligramm pro Liter. Diese erfreuliche Mitteilung meldet der Gewässerkundliche Meßdienst der Umweltbehörde.

Seit dem letzten Wochenende hat sich mit dem kühleren Wetter die Lage in der Elbe entspannt. Zwar ist das Wasser nicht plötzlich sauberer, aber die niedrigeren Temperaturen um Pfingsten herum haben die sauerstoffverzehrenden Aktivitäten der Bakterien ein wenig gebremst.

Schon Mitte Mai, früher als gewöhnlich, war in diesem Jahr vor Blankenese der Sauerstoffgehalt der Elbe unter die fischkritische Grenze gesunken — das sogenannte Sauerstoffloch. Im Sommer werden laut Vorhersage der Wassergütestelle Elbe die Sauerstoffgehalte bei Blankenese zwischen zwei und vier Milligramm pro Liter schwanken.

Für die kommenden Jahre baut man vor allem auf den weiteren Ausbau von Kläranlagen. Dadurch würden elbaufwärts kritische Situationen in der Unterelbe erheblich seltener auftreten.

Vera Stadie

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