piwik no script img

Feministische Organisation gefordert

■ 200 Frauen aus Ost und West auf UFV-Kongreß in Berlin

Über 200 Frauen aus Ost- und Westdeutschland haben auf dem 5. Kongreß des Unabhängigen Frauenverbandes die Bildung einer bundesweiten feministischen Organisation angeregt. Ein Arbeitsforum zur Formulierung der programmatischen Grundlagen konstituierte sich bereits auf dem Kongreß, der nach drei Tagen gestern in Berlin zu Ende ging. Mit dem „Aufruf zum zivilen rechtswidrigen straffreien Ungehorsam“ lehnten die Frauen mit allem Nachdruck das Karlsruher Urteil zur Abtreibung ab.

Justizsenatorin Jutta Limbach (SPD) hat sich für die Freigabe der Abtreibungspille RU 486 ausgesprochen. Dadurch würden die finanziellen Probleme leichter gelöst, nachdem die Krankenkassen nach dem Urteil den Abbruch nicht mehr zahlen, sagte sie dem Tagesspiegel. Für die Abtreibungspille müsse das gleiche Recht wie für den Abbruch gelten. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen