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Sitzung gesprengt

■ betr.: "Hasenfüße in der Uni" (FU stimmt Studienplatzabbau zu), taz vom 14.5.93

betr.: „Hasenfüße in der Uni“ (FU stimmt Studienplatzabbau zu), taz vom 14.5.93

Vielen Dank für Ihre klaren Worte zur katastrophalen Bildungspolitik des Senators Erhardt und dem beschämenden, vorauseilenden Gehorsam von seiten der Unileitung. Leider ist Ihr Bericht in einem Punkt ungenau:

Im Akademischen Senat vom 12.5. wurde nicht über die vorliegende Stellungnahme zum Hochschulstrukturplan abgestimmt, Sie sind hier der typisch-bürokratischen Legendenbildung auf den Leim gegangen. Es wurde lediglich der Antrag zur Geschäftsordnung gestellt, diese Abstimmung vorzunehmen, gegen diesen Antrag wurde Gegenrede geführt, so daß erst einmal abgestimmt werden mußte, ob über die Beschlußvorlage beschlossen wird; schon während dieser Abstimmung über den Geschäftsordnungsantrag war das Auszählen der Gegenstimmen wegen der Sprengaktion der Studis nicht mehr möglich. Der Versuch einiger konservativer Profs, ihre Stimme schriftlich abzugeben, ist gescheitert. Sofort nach Auflösung der Sitzung wurde das Gerücht verbreitet, die Abstimmung über die Stellungnahme habe stattgefunden, ebenso schnell haben verschiedene Fraktionen, die damit nicht übereinstimmten, ihren Protest eingelegt. Um den undemokratischen Verfahrensweisen, die im AS an der Tagesordnung sind, und der allgemeinen Legendenbildung zu begegnen, möchten wir hiermit feststellen: Es ist den Studis gelungen, die Sitzung zu sprengen! Studentischer Arbeitsbereich

(Fachschaftsinni) des

Psychologischen Instituts an

der FU Berlin

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