: Rassismus kein Jugendproblem
Die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Cornelia Schmalz-Jacobsen, hält die ausländerfeindlichen Ausschreitungen für kein Jugendproblem. Die FDP- Politikerin sagte, die Täter seien ja nicht aus dem Nichts hervorgetreten. Vielmehr glaube sie, daß die Jugendlichen nur das ausführten, was die Älteren dächten oder sagten. Die Täter-Biographien zeigten, daß die Jugendlichen überwiegend nicht arbeits- und perspektivlos gewesen seien. Man müsse vielmehr fragen, was Erziehung eigentlich wert sei, und sich wieder auf Tugenden und Werte besinnen. Sie sprach sich zudem für die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft aus. Es sei nicht gut, wenn es einen wachsenden Anteil in der Bevölkerung gebe, der zwar bei den Pflichten wie Steuern und Abgaben gleichgestellt sei, auf der anderen Seite aber fast keine Rechte habe.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen