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Neuguinea: Neue Menschen entdeckt

Port Moresby (dpa/taz) – Im Hochland von Papua-Neuguinea ist jetzt ein Eingeborenenstamm entdeckt worden, der nach Aussage von Regierungsbeamten noch nie mit der Außenwelt Kontakt gehabt hatte. Ein örtlicher Polizist, der den nomadischen Stamm „Liawep“ ausfindig gemacht hatte, berichtete, die 79 Stammesangehörigen lebten fast nackt, hätten ihre eigene Sprache und verehrten eine Steinstatue, die sie mit auf ihre Wanderungen nehmen. Inzwischen wurden die Eingeborenen, mit denen eine Verständigung nur per Zeichensprache möglich ist, mit Tee, Salz und Zucker bekanntgemacht. Und natürlich haben sich auch schon Mitglieder einer Baptistengemeinde auf den Weg gemacht, um den Eingeborenen eine Kirche zu bauen.

Nach Auskunft von Regierungsbeamten sprach der Liawep- Stamm von einem weiteren Stamm namens „Saiano“, der wie sie noch nie mit der Zivilisation Kontakt hatte. Auf Papua-Neuguinea, nach Grönland die zweitgrößte Insel der Erde, leben rund 750 Stämme, die über 700 verschiedene Sprachen sprechen. Die von hohen Bergketten und tiefen Tälern durchzogene Landschaft weist noch immer zahlreiche unzugängliche Gebiete auf.

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