ORB will so bleiben wie er ist

Potsdam (taz) – Die Geschäftsführung des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg (ORB) hat auf der Rundfunkratssitzung in Potsdam ihren ersten Jahresbericht vorgelegt. Demnach hat der ORB seine Geschäftstätigkeit mit einem ausgeglichenen Ergebnis beendet. ORB-Intendant Hansjürgen Rosenbauer sieht den Bericht als Beleg, daß das Modell Brandenburg gut funktioniert. Behält der ORB seinen restriktiven Finanzkurs bei, werde der Sender bei den 1995 anstehenden Neuverhandlungen zum Finanzausgleich zwischen den ARD-Anstalten keinen Antrag auf Finanzausgleich stellen. Hinsichtlich der gravierenden Verluste des Nachbarsenders SFB warnte Rosenbauer vor Schadenfreude und forderte eine enge Zusammenarbeit zwischen den Sendern.