: Wissenschaftsetat: Geringes Wachstum
Der Wissenschaftsetat wird im kommenden Jahr nur eine Steigerungsrate von ein bis zwei Prozent verbuchen. 53,6 Millionen Mark innerhalb des 3,9 Milliarden Mark großen Budgets müssen eingespart werden, teilte Wissenschaftssenator Erhardt gestern mit. Von 1992 zu 1993 war der Etat noch um 6,5 Prozent gestiegen. Gespart werden im kommenden Jahr unter anderem 35 Millionen Mark bei den Universitätsklinika und eine Million Mark durch die geplante Fusion der Zahnmedizin. Erhardt kritisierte die mangelnde Solidarität der drei Universitäten untereinander. Jede Hochschule verlange Opfer vom Staat und den anderen Einrichtungen, sei aber zu eigenen nicht bereit. Die Humboldt-Universität habe aber ein „legitimes Interesse“, über strukturelle und personelle Veränderungen das Niveau der anderen Hochschulen zu erreichen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen