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Kein Glück in Bovenau

■ Deponiefläche steht nicht zum Verkauf

Die künftigen Betreiber einer geplanten Deponie für Hamburger Hafenschlick in Bovenau (Kreis Rendsburg-Eckernförde) werden Schwierigkeiten beim Erwerb der jetzt durch entsprechende Gutachten vorgeschlagenen Fläche am Nord-Ostseekanal bekommen. Ein Sprecher des Grundeigentümers teilte bei einer Protestveranstaltung am Mittwoch abend in der Bovenauer Nachbargemeinde Bredenbek mit, die Fläche stünde nicht zum Verkauf. Es sei vorgesehen, hier auch weiterhin moderne ökologisch verträgliche Landwirtschaft vorzunehmen. Ein Kaufangebot gebe es bis jetzt nicht.

Ein Sprecher der Hamburger Strom- und Hafenbaubehörde sagte, der Erwerb der Grundfläche sei nicht Sache des Deponiebetreibers. Dagegen sagte der schleswig-holsteinische Umweltminister Berndt Heydemann, das Verfahren jetzt weiter voranzutreiben, sei Sache der Hansestadt Hamburg. Die Anträge von Hamburg würden von einer nachgeordneten Behörde des Umweltministeriums geprüft und bearbeitet. Für Kaufverhandlungen sei es noch zu früh. Zunächst müßten das Planfeststellungsverfahren und die Umwelt-Verträglichkeitsuntersuchung abgeschlossen werden. Bislang sei keine endgültige Entscheidung für Bovenau getroffen, sondern nur das Ergebnis einer vergleichenden Studie bekannt gegeben worden. Heydemann sagte den Anliegern des Deponiegeländes zu, die Anlage werde nur dann genehmigt, wenn eine Gesund-heitsgefährdung der Bevölkerung generell ausgeschlossen werden könne. dpa

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