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Begehrter Flohmarkt

■ Schlachthof und Breminale wollen Betreiber werden

Für den Flohmarkt auf der Bürgerweide haben sich bis gestern, einen Tag vor Bewerbungsschluß, gleich vier potentielle neue Betreiber gemeldet. Dazu gehören auch das Kulturzentrum Schlachthof und der Verein „Breminale“. Außerdem soll sich neben dem bisherigen Betreiber Helmut Winkler ein überregionaler Marktorganisator beworben haben. Die städtische „Großmarkt Bremen GmbH“, die bereits den samstäglichen Weserufer-Flohmarkt betreibt, hat sich nicht offiziell beworben, wäre aber ebenfalls bereit, den Bürgerweiden-Flohmarkt zu übernehmen.

Wolfgang Ahrens, im Stadtamt für die Vergabe der Bürgerweide zuständig, bestätigte gestern, daß ihm vier Bewerbungen vorliegen, zwei davon mit einem Konzept für die Neugestaltung des Flohmarkts, der ab August nur noch einmal im Monat stattfinden soll. Das Kulturzentrum Schlachthof wollte sein Konzept gestern bei der Behörde einreichen.

Der Geschäftsführer der Großmarkt Bremen GmbH, Röhrßen, bestätigte gestern, daß er von Innensenator Friedrich van Nispen (FDP), der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der Großmarkt GmbH ist, gefragt worden sei, ob er den Bürgerweiden-Flohmarkt nicht übernehmen wolle. „Wenn es sein muß, würden wir uns als städtische GmbH selbstverständlich zur Verfügung stellen“, erklärte Röhrßen dazu, „wild sind wir darauf aber nicht.“ Damit scheint die Großmarkt GmbH als künftiger Betreiber auszuscheiden. Wolfgang Ahrens vom Stadtamt: „Wir laufen keinem hinterher, auch nicht dem Großmarkt.“

Die beiden „alternativen“ Bewerber Schlachthof und Breminale haben ihre Konzepte bisher nicht miteinander abgesprochen. „Schließlich treten wir jetzt erst einmal als Konkurrenten auf“, hieß es dazu gestern aus dem Breminale-Büro.

Alle Bewerber um die Flohmarkt-Konzession versprechen sich auch ein lukratives Geschäft davon. „Damit kann man richtig Geld verdienen“, meint auch Großmarkt-Chef Röhrßen. Ase

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