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Hoteliers gegen Ausländerhaß

■ 40 Prozent Ausländer arbeiten in deutscher Hotellerie

Die Privathoteliers in Deutschland haben den politischen Parteien Tatenlosigkeit in Hinblick auf die zunehmenden Gewaltaktionen gegenüber Ausländern vorgeworfen. In einem dringenden Appell forderten die großen Hotelkooperationen „Romantik Hotels & Restaurants International“, „Ringhotels“, „Silencehotels“ und „Gast im Schloß“ die Bundesregierung auf, aus ihrer Defensive herauszukommen und gegen die offensichtlich nicht abreißende Welle der ausländerfeindlichen Gewalttätigkeiten endlich konkrete Maßnahmen zu ergreifen.

„Die Hotelkooperationen in Deutschland wollen und können nicht ohne ausländische Mitarbeiter leben“, sagte Anne M. Paltzer, Geschäftsführerin der „Romantik Hotels“, in einer gemeinsamen Stellungsnahme der über 300 Hotelbetriebe. Der Schaden, der Deutschland als Gastgeber- und Reiseland zugefügt werde, sei nur zu erahnen. Ganz offensichtlich hätten viele Bürger, vor allem aber die Bundesregierung noch nicht die Bedeutung von Ausländern für die Bundesrepublik erkannt. „Rund 40 Prozent der Mitarbeiter in der gesamten Hotellerie unseres Landes sind aus anderen Ländern, und auch ein Großteil unserer Gäste stammt aus dem Ausland“, gab die Geschäftsführerin zu bedenken.

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