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Tage des Sprints

■ 3. Etappe der 80. Tour de France

Berlin (taz) – Sie hassen sich wie die Pest, dennoch teilten sie die Etappensiege bislang brüderlich: die besten Sprinter der Welt, die in der ersten Tour-de-France-Woche Kopf und Kragen für lukrative Etappensiege riskieren. Die erste Etappe hatte der italienische Rad- Yuppie Mario Cipollini gewonnen und seinen Erzfeind Dschamolidin Abduschaparow beschuldigt, einen üblen Sturz verursacht zu haben. „Völliger Quatsch“, konterte der rüde Usbeke, der selbst zu Fall gekommen war. Cipollini habe einen anderen Fahrer geschubst, dessen Sturz das Unheil heraufbeschworen habe. Die Zeitlupe gab überraschend Abduschaparow recht. Die zweite Etappe hatte der 23jährige Belgier Wilfried Nelissen gewonnen, mit dem vorher niemand gerechnet hatte, und am dritten Tag hatte endlich Abduschaparow mal den Reifen vorn.

Dank ihrer Bonuspunkte bei den Sprintwertungen zogen die Spurter am Favoriten Miguel Induráin vorbei, was diesen aber wenig juckte: „Hauptsache, ich habe das Gelbe Trikot in Paris.“

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